Der Eurovision-Gewinner Nemo hat angekündigt, seine Trophäe von 2025 aus Protest gegen die fortgesetzte Teilnahme Israels am Song Contest zurückzugeben. Der 26-jährige Schweizer Künstler sagte, die Teilnahme Israels stehe in "klarem Widerspruch" zu den Werten "Einheit, Inklusion und Würde", für die die Eurovision angeblich steht. Nemo war der erste nicht-binäre Künstler, der mit seinem Song "The Code" die Eurovision gewann.
Dieser Schritt erfolgt, nachdem fünf Länder (Island, Spanien, Irland, Slowenien und die Niederlande) angekündigt haben, den Wettbewerb im nächsten Jahr wegen der Teilnahme Israels zu boykottieren. Die Spannungen um die Teilnahme Israels entstanden als Reaktion auf den Krieg im Gazastreifen und Streitigkeiten über das diesjährige Abstimmungsverfahren.
Die Zeremonie soll unpolitisch sein, aber auf der Bühne des Eurovision Song Contests geht es immer wieder auch um die Beziehungen innerhalb Europas. Verbündete Länder stimmen füreinander, rivalisierende Länder zeigen sich die kalte Schulter, und immer wieder scheinen sich unterschwellige Botschaften in die Liedtexte zu schleichen.
Angesichts der Kontroverse um die Teilnahme Israels ist es an der Zeit, die denkwürdigsten (und umstrittensten) Eurovisionsmomente der letzten Jahre Revue passieren zu lassen. Neugierig geworden? Dann klicken Sie weiter, um mehr über die denkwürdigsten Dramen beim Eurovision Song Contest zu erfahren.