Der deutsche Softwareriese SAP wird mehrere Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion beenden, um sich an die Politik der Trump-Regierung anzupassen.
In den Vereinigten Staaten, wo SAP 17.000 Mitarbeiter beschäftigt (etwa 16 % der weltweiten Belegschaft und fast ein Drittel des Umsatzes im Jahr 2024), werden Frauenquoten in Führungspositionen nicht mehr durchgesetzt. Außerdem wird das Unternehmen die Geschlechtervielfalt aus seinen Kriterien für die Vergütung von Führungskräften streichen. Die SAP-Abteilung für Vielfalt und Integration wird ebenfalls ihre Autonomie verlieren und mit einer anderen Abteilung fusionieren.
Diese Änderungen erfolgen vor dem Hintergrund eines allgemeinen Wandels in der Unternehmenslandschaft. Mehrere von der Trump-Administration unterzeichnete Durchführungsverordnungen haben sich erheblich auf die Diversitätspolitik ausgewirkt und viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre DEI-Bemühungen (DEI für "Diversity, equity, and inclusion", also "Vielfalt, Gleichheit und Inklusion") zurückzufahren oder zu überarbeiten.
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