Am 18. Juni 1983 wurde Sally K. Ride die erste nordamerikanische Astronautin, die ins Weltall geschickt wurde. Die Menschen konnten quasi die Glasdecke zerbrechen hören, als diese 31-jährige Physikerin aus Kalifornien an Bord des Spaceshuttles "Challenger" stieg und damit Geschichte schrieb.
Die Mission dauerte sechs Tage und sie wurde von vier Kollegen begleitet. Am Ende war sie so begeistert, dass sie im folgenden Jahr gleich wieder hinauf flog.
Ihre Erfahrungen im Weltraum waren vermutlich genauso schwer wie ihre Erfahrungen auf der Erde, denn sie musste sich zur NASA kämpfen und Jahr für Jahr Geschlechtervorurteile und geschlechtsspezifische Diskriminierung aushalten. Sie wurde Dinge gefragt, die ihre männlichen Kollegen nie beantworten mussten und ihre Fähigkeiten wurden ständig in Frage gestellt, doch sie hatte die Intelligenz, das Durchhaltevermögen und den Ehrgeiz, was am Ende alle überzeugte.
Um diese Frau, die bei der NASA alles durcheinander brachte, zu würdigen, klicken Sie sich durch diese Galerie und erfahren Sie mehr über den beinahe Tennisprofi, die heimliche LGBTQ-Ikone (erst nach ihrem Tod wurde sie als erste offen homosexuelle Astronautin anerkannt) und Pionierin für Frauen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Raumfahrt.