Dutzende von Bauarbeitern wurden gerettet, nachdem sie von einer gewaltigen Lawine im Himalaya verschüttet worden waren, wie Beamte in Nordindien bestätigten. Die Lawine, die am 28. Februar durch starke Schneefälle ausgelöst wurde, brach in der Nähe einer Baustelle in Mana, einem Dorf im Bundesstaat Uttarakhand, das etwa 3.200 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Die indische Armee und die indisch-tibetische Grenzpolizei starteten umgehend eine groß angelegte Rettungsaktion, um die eingeschlossenen Arbeiter zu finden und zu retten.
Nach offiziellen Angaben gelang es 46 Arbeitern, in den Metallcontainern zu überleben, die ihnen als vorübergehende Unterkunft gedient hatten. Acht Arbeiter verloren jedoch tragischerweise ihr Leben. Die meisten der geretteten Arbeiter waren Wanderarbeiter, die in der abgelegenen Bergregion mit dem Bau einer Autobahn beschäftigt waren, so die örtlichen Behörden.
Oberstleutnant Manish Srivastava, ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Uttarakhand, erklärte, dass die Arbeiter normalerweise in Zelten untergebracht sind, sich aber aufgrund der extremen Wetterbedingungen dafür entschieden hatten, in den Metallcontainern Schutz zu suchen. Diese Entscheidung, so Srivastava, könnte lebensrettend gewesen sein. "Die Container haben den Menschen Schutz geboten und die Rettungsarbeiten erleichtert, da es viel schwieriger ist, einen unter dichtem Schnee begrabenen Körper zu finden als einen großen Container", sagte er. Die Rettungsteams überwachen das Gebiet weiterhin, da unvorhersehbares Wetter und schwieriges Terrain in der Region ein ständiges Risiko darstellen.
Bei Naturkatastrophen werden Lawinen oft von Tornados, Erdbeben oder einem Vulkanausbruch überschattet. Eine schlimme Lawine kann jedoch Tausende töten und ganze Städte zerstören. Klicken Sie sich durch die Galerie und schauen Sie sich die tödlichsten Lawinenunglücke aller Zeiten an.