Die Academy Awards haben im Vorfeld der Oscar-Verleihung 2026 eine Reihe von Regeländerungen angekündigt. Eine der wichtigsten ist, dass alle stimmberechtigten Mitglieder nun verpflichtet sind, jeden nominierten Film in den Kategorien, über die sie abstimmen, zu sehen. Überraschenderweise war dies bisher keine Regel, da das Anschauen zwar empfohlen, aber nicht vorgeschrieben war.
Zur Frage der künstlichen Intelligenz erklärte die Academy, dass der Einsatz generativer KI oder anderer digitaler Werkzeuge die Chancen eines Films weder verbessern noch verschlechtern wird. Stattdessen werden die Wähler angewiesen, den Grad der menschlichen Urheberschaft bei der Bestimmung des kreativen Verdienstes zu bewerten.
In einem Schritt in Richtung Inklusion aktualisierte die Academy auch die Teilnahmebedingungen für die Kategorie Bester internationaler Spielfilm. Filmemacher mit Flüchtlings- oder Asylstatus können nun ein anderes Land als ihr eigenes vertreten, vorausgesetzt, die kreative Kontrolle über den Film liegt bei Bürgern, Einwohnern oder Flüchtlingen des einreichenden Landes.
Die Academy Awards, auch als Oscars bekannt, galten lange Zeit als das ultimative Symbol für filmische Errungenschaften. Für FilmemacherInnen, SchauspielerInnen und KünstlerInnen rund um die Welt ist die Nominierung oder der Gewinn einer der goldenen Figuren die höchste Anerkennung für ihr Werk. Aber hinter Glanz und Glamour und dem Warten auf die Oscar-Nacht steckt ein aufwendiger, systematischer Prozess, der so gestaltet ist, dass der Ruf der Oscars in Sachen Glaubwürdigkeit und Prestige aufrechterhalten wird. Der Weg zum Oscar steckt voller strikter Anforderungen und einer wahrlich starken Konkurrenz, alles genauestens von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) überwacht.
Wie werden also genau die Nominierten und Gewinner ausgewählt? Und wer sind die Köpfe und unabhängigen Prüfer, die den Prozess überblicken? Klicken Sie weiter, um dies herauszufinden.